Train-the-trainer - Margit-Gratz.de - Mobile Hospiz- und Palliativ-Akademie

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Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück. (Laotse)
Spiritualität und Spiritual Care

Nach dem Konzept von Spiritual Care auf die Spiritualität von Betroffenen in der konkreten Begegnung eingehen ist das eine. Das Thema bei Ehren- und Hauptamtlichen zu unterrichten und sie in spiritueller Begleitung zu befähigen etwas anderes. Worauf kommt es im Unterricht an? Was sind Unterrichtsziele, Themen, Methoden?

Spiritualität und Spiritual Care werden zunehmend als wichtige Themen in Bildungsmaßnahmen erkannt. Es gibt viele ReferentInnen, die mit einem guten Fach- und Erfahrungswissen diese Lehraufgaben übernehmen. In der Lehre geht es über Spiritualität und Spiritual Care hinaus auch darum, welche Rolle diese in den ehren- und hauptamtlichen Arbeitsfeldern in Hospizarbeit und Palliative Care spielen. Mitarbeitende in die Grundlagen von Spiritualität und Spiritual Care einzuführen und sie in ihrer Aufgabe der spirituellen Begleitung zu stärken wie auch ihre Rolle zu klären sind daher zentral. Das Seminar unterstützt ReferentInnen bei der Gestaltung von Unterricht in diesem Themengebiet.

Zielgruppe:
ReferentInnen, die Spiritualität und Spiritual Care selbst unterrichten wollen

Moderatorenschulung Palliative Fallbesprechung

Über eine unklare Patientensituation sprechen oder regelgeleitet an der Kernfrage zu arbeiten bedeutet einen Unterschied für den weiteren Versorgungsverlauf. Um die Vereinbarung eines abgestimmten Handlungsansatzes zu fördern, ist es hilfreich, in der strukturierten Moderation einer Palliativen Fallbesprechung geschult zu sein.

Einrichtungen, die palliative Fallbesprechung als hilfreiches Instrument zur Klärung unklarer Bewohner- bzw. Patientensituationen für sich entdeckt haben, werden nicht nur die Frage haben, wie dieses Verfahren regelgeleitet in der Einrichtung verankert werden kann. Es geht auch um die Frage, wie schnell und unkompliziert Moderatoren verfügbar sind. Das Seminar befähigt dazu, palliative Fallbesprechung zu moderieren. Es führt in die Systematik ein, erläutert, worauf es ankommt und macht mit den wesentlichen Aspekten der Moderation vertraut.

Literatur:
  • Gratz M, Schwermann M, Bertels C, Roser T (2019) Unklare Situationen klären mittels Palliativer Fallbesprechung: Kompetenzen in der Moderation, In: Kreutzer S, Oetting-Roß C, Schwermann M (Hg.) Palliative Care aus sozial- und pflegewissenschaftlicher Perspektive, Weinheim: Beltz / Juventa, S. 335-353
  • Gratz M, Schwermann M, Roser T (2018) Palliative Fallbesprechung etablieren. Ein Leitfaden für die Praxis, In: Bayerischer Hospiz- und Palliativverband e.V. (Hg.), Umsorgen – Hospiz- und Palliativarbeit praktisch, Band 8, Stuttgart: Kohlhammer Verlag
  • Gratz M, Roser T (2019) Palliative Fallbesprechung, In: Zeitschrift für Palliativmedizin, 20 (5): 235-240

Zielgruppe:
Mitarbeitende, die Palliative Fallbesprechung selbst moderieren wollen


Entwicklung des eigenen Kurskonzepts zur Schulung ehrenamtlicher Hospizbegleiter

Die Koordinationstätigkeit im ambulanten Hospizdienst geht meist einher mit der Frage, wie die ehrenamtlichen HospizbegleiterInnen zu schulen sind. Dabei entstehen viele Fragen: Wie sieht ein für den Dienst passendes Kurskonzept aus? Was ist in der Entwicklung zu beachten?

Bereits seit den Anfängen der Hospizbewegung ist es eine Grundvoraussetzung, ehrenamtliche Hospizbegleiter auf ihre anspruchsvolle Aufgabe vorzubereiten. Für Hospizdienste, die nach § 39a Abs. 2 SGB V gefördert sind, ist die Qualifizierung Ehrenamtlicher verpflichtend. Dafür gibt es Leitlinien, allerdings lässt sich die Schulung nicht durch ein Regelwerk standardisieren. Regionale Unterschiede in der Hospizlandschaft erfordern individuelle Zugänge. Deshalb entwickeln viele Hospizdienste ihr eigenes Kurskonzept. Das Seminar führt in bestehende Konzepte ein und zeigt die Bandbreite an relevanten Kursthemen auf. Dabei wird auf methodische Herangehensweisen eingegangen. Es wird erörtert, welche Schritte bei der Entwicklung eines Kurskonzeptes wichtig sind. Das Seminar gibt Raum, um auf dieser Basis an der eigenen Kurskonzeption zu arbeiten.

Zielgruppe:
KursleiterInnen, ReferentInnen, KoordinatorInnen, die ihr eigenes Schulungskonzept entwickeln wollen

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